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Schamanische Heilgesänge (Ikaros) und Erfahrungen mit Ayahuasca

Ich durfte für 3 Wochen in ein Camp. Das Ayaruna Camp vom Amazonas in Peru in Südamerika.

Die Reise hat mich zu meinen tiefen Wurzeln geführt. 3 Wochen nur ich, die Gruppe Gleichgesinnter, die Schamanenfamilie Murayari und der Dschungel.

In der ersten Nacht durfte ich Bekanntschaft machen mit einer ziemlich grossen haarigen Spinne. Kakerlaken kamen immer ins Zimmer wenn es dunkler wurde. Manchmal hatten wir Besuch von einem Igel der seine Stacheln wie Pfeile abschiesst. Sie sind nicht giftig, aber schmerzhaft. Manchmal wurden auf die Hunde gezielt wenn sie zu nah an sie kamen.

Meine Reise begann mit Ausreinigung. Wir mussten 5 bis 7 Liter Wasser von einer Pflanze trinken, damit wir uns mal so richtig "auskotzen" konnten. Es kam alles immer wieder so schwallartig aus dem Mund. Die nächsten 14 Tage waren verschiedene Medizin von den Heilbäumen des Amazonas. Darmsanierung, es wurde Schleim, alte Energien ausgeleitet, Blockaden aufgelöst und mit der Mutter Erde gelebt.

Da wir ausgereinigt waren durften wir dann mit dem Schamane und Gurandero (Heiler) Ikaros lernen welche schon tausende von Jahren alt sind. Ikaros für den Schutz von schlechten Energien. Ikaros (Heilgesänge) für das Auflösen von alten schlechten Energien und Blockaden.

Wir hatten in diesen 3 Wochen 6 Ayahuasca Zeremonien. Dis sind respektvolle Zeremonien. Die Kleidung zur Zeremonie ist weiss, wir sind in einer Maloka (Gebäude aus Holz) welches immer gereinigt wurde von Energien. Zu den Zeremonien möchte ich nicht viel sagen, da sie heilige Rituale sind, die respektvoll und mit der Verbundenheit der Mutter Erde zeremoniert wird. Es ist für jeder Mensch ein anderes Erlebnis. Es ist eine wahre Heilung von Körper Geist Seele. Wenn man sich auf die Zeremonie und das Getränk einlässt, dankbar ist was alles kommen wird oder eben nicht. Denn der heilige Baum weiss was wir brauchen.

Die 3 Wochen sind sehr intensiv gewesen und für mich ist es bestimmt die wertvollste Erfahrung mit mir Selbst die ich je erfahren habe.

Ich bin so dankbar für alles, was in meinem Leben passiert. Denn ich darf immer wieder lernen, leben und einfach Sein.

Verbunden mit der Mutter Erde und dem Universum mein Wissen weitergeben, Jenen die bereit sind für eine Veränderung. Eine Veränderung die zu einem besseren Leben führt. Nicht als Schauspieler, nicht als Statist! Als Mensch mit Gefühlen! Mit Selbstliebe und Respekt gegenüber allen Lebewesen und der Natur.

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